„Alle sprechen über Frieden, aber niemand lehrt ihn.
In dieser Welt lehrt man nur den Wettbewerb, und der Wettbewerb ist der Beginn jedes Krieges.
Wenn man zur Kooperation und Solidarität erzieht, dann wird man ab diesem Tag den Frieden lehren.“

Maria Montessori

In verschiedenen Rollen setze ich mich für den gesellschaftlichen Wandel ein, damit meine Kinder und alle anderen kommenden Generationen genauso viel Freiheit genießen können, wie wir es gerade noch können.

Seit 2024

Ich bin Transformations-begleiterin

Seit 2024 arbeite ich beim MYZELIUM, einer kleinen Organisation, die sozial-ökologische wirtschaftende Betriebe bei der Umstellung auf gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften begleitet.

Diese Arbeit ist die Praxis zu meinen theoretischen Gedanken meiner Forschung und bereitet mir große Freude. Jeden Tag bin ich in Kontakt mit Unternehmer*innen, die unsere Gesellschaft hin zu mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit gestalten. Das gibt Kraft und Hoffnung.

Darüberhinaus unterstütze ich allerlei Organisationen als Moderatorin in ihren ko-kreativen Prozessen und über mich in der soziokratischen Konsent-Moderation.

Seit 2017

Ich bin Mutter

2017 hatte ich das große Glück eine Geburt erleben zu dürfen und damit ein richtiges Naturwunder am eigenen Körper zu erfahren. Seitdem übe ich mich als Mutter, Frau und Feministin. Mittlerweile kam mein zweites Kind im Jahr 2021 dazu.

Als junge Mutter musste ich feststellen, dass das Thema der Gleichberechtigung noch nicht erledigt ist. Als Frau studieren, demonstrieren und politisch partizipieren zu können und auch mit Kindern die Möglichkeit zu haben sich zu verwirklichen, ist noch nicht selbstverständlich. Aus diesen Privilegien folgt Verantwortung. Dieser Verantwortung folge ich seitdem als Mutter und Vorbild für meine Tochter.

Seit 2012

Ich bin Zukunftsforscherin

Nach der Schule entschied ich mich für den Bachelor Internationale Wirtschaft und Entwicklung in Bayreuth, wo ich mich für das Netzwerk Plurale Ökonomik engagierte. Auch während meines ersten Masters an der Goethe Universität in Frankfurt engagierte ich mich für die Kritischen Ökonom*innen. Meine Masterarbeit beschäftigte sich mit der Wirtschaftsstiltheorie und dem Grundeinkommen. In der neu gegründeten Hochschule für Gesellschaftsgestaltung lernte ich in einem weiteren Master (2016-2019) viel über die kultur- und ideengeschichtliche Entwicklung unserer modernen Gesellschaft und beschäftigte mich mit Fragen der Institutionengestaltung für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaftsorganisation (siehe Video). Meine Master-Arbeit schrieb ich zum Thema „Gesellschaftliche Krisen und sozial-ökologische Transformation“.

Als Economist4Future suche ich wissenschaftlich nach einer zukunftsfähigen Organisation unserer Gesellschaft. So habe ich zu Narrativen der sozial-ökologischen Transformation der Ernährungswirtschaft bei Prof. Dr. Birger Priddat an der Universität Witten/Herdecke und bei Prof. Dr. Reinhard Loske, ehemals von der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung geforscht und meine Doktorarbeit geschrieben.

Seit 2009

Ich bin Demokratin

Demokratie ist vielfältig. Parteipolitik ist eine Möglichkeit sich einzubringen. Als Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Speyer, Sprecherin der LAG Wirtschaft und Finanzen und Mitglied im erweiterten Landesvorstand von B90/Die Grünen in Rheinland-Pfalz bringe ich meine wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen mit ein, wenn es darum geht, wirtschaftspolitische Visionen und konkrete Umsetzungsideen für eine soziale und ökologische Wirtschafts- und Haushaltspolitik zu entwickeln.

Meine Kernthemen in der Fraktion B90/Die Grünen Speyer sind Verkehrswende, der kommunale Klimaschutz, der Erhalt einer lebendigen Innenstadt, eine transparente Haushaltspolitik und Bürgerbeteiligung in Form von Bürger*innenräten.
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Seit 1990

Ich bin Speyerin

Ich bin in Speyer aufgewachsen. Schon während der Schulzeit am Hans-Purrmann-Gymnasium wurde ich als jüngstes Mitglied in den Stadtrat gewählt. Nach dem Abitur habe ich mich entschieden Wirtschaft zu studieren. Nicht zuletzt, weil ich mit 17 Jahren die Chance hatte eine ganz andere Kultur und Wirtschaftsorganisation in Venezuela für ein Jahr kennenzulernen.

Nach meinem Studium bin ich 2017 wieder nach Speyer gezogen. Nach dem alten grünen Motto, “Global denken, regional handeln”, engagiere ich mich in dem Verein InSPEYERed für Nachhaltigkeit und Demokratie, damit Speyer, eingebettet in die Welt, für alle Menschen lebenswert bleibt. Wir organisieren beispielweise Bürger*innen-Foren zu Themen wie ökologische Vielfalt oder nachhaltige Wirtschaft organisieren. Mittlerweile sind Projekte wie ein Lastenrad-Sharing System oder der Speyrer Unverpackt-Laden aus uns herausgewachsen.

Seit 1990

Ich bin Mensch

Seit meiner Kindheit verbringe ich gerne meine Freizeit in Zirkus- und Theaterprojekten. Ich liebe diese Art des Miteinanders.

Hierarchiefrei, fröhlich, aufgeschlossen.

Sich spielerisch mit unserer Zeit und Kultur auseinanderzusetzen auf der Basis von Texten, die zum Teil schon vor hunderten von Jahren geschrieben wurden, hat mich geprägt und prägt mich bis heute. Momentan mache ich nebenher eine Weiterbildung im Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal, denn ich bin überzeugt davon, dass Theater, Clownerie und Kunst im Allgemeinen zu den wichtigsten und zugänglichsten Ausdrucksformen gehören, auch für die Auseinandersetzung mit Wirtschaft und Politik.